Die Spanien-Rettung.
Eine Botschaft an uns.
Das ist keine Gängelei mehr.
Die erweiterte Raucherhatz betrachte ich als persönlichen Angriff. Ich werde Widerstand leisten bis zum letzten Zug. Derzeit noch mit, dann eben ohne Menthol. Und ich bedanke mich für diesen Beitrag.
Angst vor schmutzigen Tricks.
Ich las heute diesen Artikel.
Und ich bin einigermaßen erleichtert, daß dem ein oder anderen nach den gestrigen Meldungen doch noch Bedenken kamen. Die Angst vor schmutzigen Tricks ist mehr als berechtigt und ich habe mich gestern schon über die Meldungen und insbesondere deren Bewertung gewundert.
Es gabe zu keinem Zeitpunkt einen Grund davon auszugehen, daß sich irgendetwas geändert hätte, nur weil das „Umzugsmanagement“ einstweilen ruht. Die Sache ist doch die, dass dieser fabelhafte Investor, immernoch im Verbund (!) mit allen anderen Beteiligten dieses „Devil-Deals“, nach wie vor seinen Interessen intensiv nachgeht. Da das Finanzamt auf Zahlung der Grunderwerbsteuern besteht und das m.M. nach juristisch völlig korrekt tut, sowohl, was den Fälligkeitszeitpunkt, als auch die Schuldnerschaft(en) angeht, sucht man nun offenbar nach einem anderen Weg, das Unmögliche doch noch möglich zu machen, in dem man vom Kaufvertrag –lzunächst einmal– zurücktritt.
Um sich nicht dem Vorwurfe auszusetzen, hier aus „Steuervermeidungs/verzögerungs-gründen“ zu handeln, also „gestaltungsmissbräuchlich“ zu agieren, ist es natürlich notwendig, die Ernsthaftigkeit des Rücktrittes vom Vertrage in keiner Weise in Frage zu stellen. Und das geht natürlich nicht, wenn man gleichzeitig weiterhin ein Umzugsmanagement betriebe. Und nur deswegen ist es m. M. nach unabdingbar, daß alle Aktivitäten, die dem Eindruck, den man erwecken will zuwider liefen, sofort einzustellen, da ansonsten die Glaubwürdigkeit des Rücktritts „augenscheinlich“ in Frage zu stellen wäre.
Nichts, aber auch gar nichts, ist für die verbleibenden Mieter der Zinkhüttensiedlung gerettet.
Man treibt ein Spiel mit Ihnen, von Anfang an, das zynischer nicht sein könnte.
Man treibt es ohne jeden Skrupel. Es entsetzt mich zu lesen, dass sich einzelne Ratsmitglieder dessen zunehmen bewusst werden und dennoch schweigen.
Und es macht mich unendlich traurig, zu lesen, daß bereits „umgesiedelte“ Mieter, Ihres Lebensmutes, ihrer gewohnten sozialen Umgebung beraubt, zwischenzeitlich verstorben sein sollen.
Und e s sollte Sie entsetzen, daß der , den Sie sich nach all den schrecklichen Ereignissen zu Ihrem Oberbürgermeister gewählt haben, zu all dem nichts Gescheites zu sagen hat, schlimmer noch:
daß er jedes Versprechen, das er im Frühling gab, im Sommer schon gebrochen hatte.
Bleiben Sie wachsam. Sie haben mehr als einen Grund dazu. Und kämpfen Sie!
Verteidigt Eure Märkte!
Keine Privatisierung der Wochenmärkte! Niemals. Nirgends.
Noch ein Weckruf.
Eine Lanze, für die Hausfrau gebrochen
Das muss ich mal loswerden, sonst erstick ich noch dran:
„Die Hausfrau“, egal ob schwäbisch oder aussem Pott, ist nicht blöd!
In letzter Zeit wird sie, was das Sparen angeht, vermehrt, wohl zu Zwecken der Vereinnahmung, zitiert, allerdings immer unvollständig – und damit falsch. Sie setzt das Wort „Spare“ nämlich nicht alleinstehend in die Befehlsform, sondern verwendet es innerhalb eines ganzen Satzes. Das kann sie nämlich gut, ganze Sätze bilden. Ihre Devise lautet also , korrekt und vollständig zitiert:
Spare in der Zeit, dann hast Du in der Not.
Eine gute, eine freundliche, eine weise Empfehlung.
Wer sich in wirtschaftlich guten Zeiten aber auch noch die Kreditlinien erhöht, um das Geld wirklich mit vollen Händen zum Fenster hinauswerfen zu können, statt Rücklagen zu bilden, der kann sich bei seinem „Kaputtsparen“ unter keinen Umständen auf ein Rezept „sparsamer Hausfrauen“ berufen.
Die „sparsame Hausfrau“ braucht auch keine Schuldenbremse – sie ist die Schuldenbremse. Sie kann in wirtschaftlich schlechteren Zeiten auf Angespartes zurückgreifen, und „normal“ ihre Ausgaben weiter bestreiten.
Jedenfalls solange, wie sich kein nimmersatter Staat an ihr Erspartes macht und damit seine Probleme zu ihren.
Dieses ganze Elend, das derzeit in Europa „produziert“ wird, das „Kaputtsparen“ , das steht eben genau nicht! auf der „Agenda“ von guten Hausfrauen ! Das haben „Politiker“ , zu verantworten, die von Tuten und Blasen vielleicht was verstehen mögen, aber nicht, wie man ein Haus hält.
Die Verantwortung für all das, was passiert, – die tragt mal schön allein, Herrschaften und lasst die Hausfrauen aus eurem verlogenen Spiel. Die haben beizeiten gewarnt. Und Euch gute Ratschläge erteilt, „Sprüche vonne Omma“ über die ihr euch lustig gemacht habt. Und einer davon lautete:
Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.
und eben nicht:
„Spar in der Not auch das Essen, leb von Luft, und kauf dir von dem vom Munde abgesparten bei der Bank Zeit zu deren Rettung vor ihrer Pleite, damit alle „nervösen Märkte“ schön in Ruhe weiterspekulieren können. Gegen ganze Volkswirtschaften, jetzt auch mit Nahrungsmitteln.“
So einen gefählichen Blödsinn denkt sich keiner aus, der mit beiden Beinen mitten im Leben steht. Um sowas zuzulassen, gar aktiv zu betreiben – da muss man dann wohl Politiker sein. Keine Hausfrau wäre dazu jemals fähig.
