Tor 12

Bisken spät heute – und das kann ich nicht mal auf die Dauer der Rückfahrt schieben eher auf ein, zwei Glühwein nach der Heimkehr. Sensationelle Fahrzeit, trotz aller Baustellen, nur nette Menschen unterwegs heute. Für Sie jetzt Tor 12 – (von Herzen)! für mich Weihnachtsmarkt auf dem Schmuggelstieg… Da ich nach Alkoholgenuss keinesfalls mehr die richtigen Tasten treffe und bestenfalls noch über den virtuellen Acker schwanken kann:    Bis Moinmoin…

TOR 8

tiff

Schon das 8te Türchen heute.  Die Zeit vergeht… Letzthin hörte ich, so mit halbem Ohr, irgendeine Reklame von irgendwem zum Fest. Man hatte sich für den Werbeslogan zu etwas durchgegeistert wie “ Sie können Weihnachten noch besser machen! “ An diesem Satz bin ich dann hängengeblieben und überlege seither, wie. Denn wer da was bewarb hab ich nicht mitbekommen… Wie also kann man denn Weihnachten „besser“ machen? Außer „Zwillinge“ is mir nix eingefallen…

Im Dezember die Bäuerin…

Erwähnte ich schon, daß ich jetzt auch virtuell auf die Sau gekommen bin? Ich bin Internet-Bäuerchen und pflüge meine virtuellen Acker. Was glauben Sie, was ich mir von Mimi dazu hätte anhören müssen! Ich höret in mein Innenohr. Aber Mimi  is ja weg, keine mehr, die meckert -ich kann endlich machen, was ich will! Und ich will nicht mehr lange ackern! Eine Weile kann man sich ja damit über Wasser halten, aber verkauf mal die virtuellen Tomaten in Langenhorn auf dem Markt! Selbst für den halben Preis nimmt keiner dir was ab. Außerdem geht da (also auf dem virtuellen Marktplatz) alles genauso zu wie im realen Leben. Alles kostet – und wer dann in Echtgeld Chipse kauft, ist ganz klar im Vorteil. Ih will nicht im Vorteil sein. Ich will meine Karoffeltaler redlich verdienen. Ein solches unterfangen ist auch im Internet zum scheitern verurteilt. Der Geldmensch jedenfalls , der kann dann die Chipse für hart erackerte Kartoffeltaler verkloppen und anschließend in einen schwunghaften Handel einsteigen und das bauern gleich lassen. Ich wurstel hier immernoch mit 2000 Karotten und zwanzig Eiern rum, während andere das Gemüse schon palettenweise verhökern, in die Masseneierproduktion eintreten und die Sau rauslassen. Mir die Preise versauen. Das ackern lohnt nicht. Das weiß ich jetzt…. Dann habe ich mich, aus reinem Idealismus, entschieden Kleinstbäuerlein zu bleiben – und mit einer 2 Felder Politik ein karges, aber glückliches Dasein zu verbringen – aber das geht auch nicht. Weil: dann krieg ich nie ein Schaf.Und ich mach doch den ganzen Zirkus nur für ein Schaf! Aber das Schaf krieg ich trotz Aufstiegs nicht, so viel verdient ich in tausend Jahren Feldbewirtschaftung nicht -vorher nehmen sie mir nämlich die Bewässerungsanlage ab und ich muss alles von Hand…. Wenn ich aber sowieso kein Schafe kriege, nienieundniemals, dann – will ich eigentlich auch kein virtueller Bauer sein. Kein Schaf hab ich ja schon real. Und kriegs auch nicht. Nur Hühner. Das ist auch noch so ein Ding… das muss ich Ihnen unbedingt gelegentlich erzählen…Der  Langenhorner Hühnerstreit geht in eine neue entscheidende Phase.. Andermal… Gezz Tee…

Tor 7

rose

Bischof Marx hat wiedermal was gesagt.  Gut! Denn wenn er geschwiegen hätte, wäre mir die Geschichte vielleicht nicht eingefallen, die ich jetzt im Kopf habe… Aber ich möchte doch anmerken: Ich habe von ihm schon bessere Predigten gehört… Dass er den Weihnachtsmann irgendwie so gar nicht integriert kriegt in sein Weltbild..tzzz… Auch der hat keinen leichten Job…

Hier: Tor 7

TOR 6

engel4

Es gibt genau zwei Möglicheiten: 1. Es gibt keinen Nikolaus oder 2. Ich war nicht brav. Jedenfalls hatte ich einen Stiefel rausgestellt, also strenggenommen steht er ja immer vor der Tür -aber ich habe ihn schon noch in die rechte Position gerückt, ganz unmissverständlich und mit Aufforderungscharakter – aber: nix.  Es war nix drin. Da ich die Möglichkeit 2 vollkommen ausschließen kann ( Ich bin immer sowas von artig! – und fühl mich gut dabei!!!) steht fest: es gibt ihn nicht, den Stiefelfüller.  In meinem Stiefel war nur die Hamburger Kriechkälte.  Vielleicht gibt es aber Niki doch – und er ist mit Ruprecht in Berlin hängengeblieben. Lange Liste, viele Einträge, – ein rechtes Diebsgesinde eben, da kann das dauern…

Gestern habe ich mir noch ein freundliches Lächeln eingefangen, eines  von denen, die ganz unglaublich wärmen, ein reines, offenes, schönes Lächeln von einem netten kleinen Mädchen.  Eines ohne Arg. Eines, dass ich genauso zurückgeben konnte und mochte. Eines nur für uns beide… Danach habe ich dann endlich diese vermaledeiten Plätzchen gebacken.  Und natürlich sind sie gelungen! Das mache ich am dritten Advent gleich nochmal, bevor ich das Packung-Aufreissen wieder verlernt habe…lol. Sonst? Im Norden nix Neues. Außer vielleicht… Es ist schön, heute die zweite Kerze anzuzünden und datt 6te Törken  zu öffnen:  Advent ist eine gute Zeit…