Schlafen Sie gut. Sie können sich mit der „Forfaitierung“ noch etwas Zeit lassen – morgen werden Sie nicht viel von mir lesen. Wenn überhaupt, wohl nicht zu diesem Thema. Ich werde morgen raus gehen, in die Welt, spazieren, mit mir und der Natur und allem, was darüber hinaus geht, All-Ein sein. Jetzt ist wieder ein Tag vergangen, einer von vielen – aber für mich, ein ganz besonderer Tag. Wenn ich heute schlafen gehe, werde ich an zwei Menschen ganz besonders denken. Ich bin in meinen Gedanken und mit meinem Herzen bei Euch.
Lasst die Korken knallen!
Die Fondsanleger sind ohne Sorge. Das will ich gern glauben. Die haben nämlich auch allen Grund dazu. Die Verträge sind gemacht und viele „glänzende“ Neue in Vorbereitung. Alles läuft! … …….. !
Zur Vorbereitung auf Morgen befassen Sie sich doch bitte einmal mit „Forfaitierung mit Einredeverzicht“. Hier. Und bei wikipedia.
update: Ach, bevor ich es vergesse: Denken Sie doch bitte mal über diesen Satz (aus dem Artikel) nach
„Nachfragen habe es nicht nur für Büroprojekte, sondern auch für den Kauf von Mietwohnungen „ab 100 Wohneinheiten aufwärts“ gegeben. Hierbei habe man konkrete Gespräche mit der Gebag vermittelt.“
Hinkucken! Hinhören!
Ich setzte Ihnen hier noch mal den Link auf den Bericht der Aktuellen Stunde über die Expo-Real. Je öfter man sich ihn ansieht, desto mehr hört man, sieht man.
Sie haben bemerkt, daß Herr Sauerland mehrfach mit Herrn Bürgermeister Osinger, SPD, zu sehen ist? Dass Herr Osinger, gemeinsam mit Herrn Sauerland, das Modell zum „Stadtfenster“ “ „enthüllte? Auch einen „Zipfel“ des großen Projektes – gegen das die SPD sich vehement ausgesprochen hatte, freudestrahlend in Händen hielt? Dass man hier zwar nicht am gleichen Strang, aber am selben Lappen zog ? Oder nennt man das Dings Klüngel? Das lässt sich sehr schön sehen. Bei der Stadtfenster-Enthüllung…
Schön auch „das Fähnlein“. Also diese Werbe-Flaggen mit der wahrlich „schrägen“ Aufschrift: Duisburg plus.
Plus was, Herr Sauerland ? Was, Herr Osinger ? Plus 21 Tote ? Und nun lockt das Geschäft danach?
Ich weiß nicht, ob Sie, liebe Duisburger, sich von solchen Menschen noch angemessen vertreten fühlen. Ich finde das Alles mit jedem einzelnen Tag, der vergeht, unsäglicher und unerträglicher.
Wann Herr Sauerland, wann, meine Herren Dezernenten, meine Damen und Herren Stadträte, wollen Sie uns endlich von der schweren Bürde dieser Tage befreien und weiteren Schaden von uns und dem Ruf unserer Stadt, abwenden? Wann treten Sie endlich zurück und legen die Entscheidung darüber, womit und vor allem: mit wem es weitergeht, zurück in die Hände der Bürger ?
Und ein Wort noch zu Herrn Funke: Ihr „Dauer-Geschäftsmann-Lächeln“ war völlig unangebracht und zeigt mir, wie sehr sie der Routine verhaftet sind und wie wenig betroffen Sie sich fühlen. Ich möchte Ihr Bild aufnehmen und Ihnen an dieser Stelle entgegnen: Sie sprechen davon, daß Sie angesichts des Geschehenen auch „den Atem angehalten“ haben. Ich will Sie hier ganz eindringlich daran erinnern, daß, während Sie ihn freiwillig anhielten und selbstbestimmt weiteratmen konnten, anderen der Atem für immer wegblieb, ihr Herz einen Stillstand erlitt, für alle Zeit. Das Alles, dieser 21-fache grausame Tod, ist noch keine 10 Wochen her, nicht einmal drei Monate sind seither vergangen. Und Sie stellen sich, eine bemerkenswerte Fühllosigkeit an den Tag legend, vor die Kamera und finden nichts dabei, mit einem Blendax-Lächeln zu verkünden, daß Sie unternehmerische Verpflichtungen haben. Wie es um Ihre Mitmenschlichkeit bestellt ist, ob sie Anderes noch zu denken, zu fühlen vermögen als „geschäftlich“ , das mag ich Sie nach diesem Auftritt gar nicht fragen. Und brauch ich wohl auch nicht. Der war „selbstredend“.
Ja. Zurücktreten, bitte!
Ein Kommentar, dem ich mich inhaltlich weitestgehen anschließe.
Solange sich Geld verdienen lässt …
Stimmen auf der Expo-Real, sehens- und hörenswert, hier.
Zitate:
Das Thema Loveparade „ein wenig runterfahren“
Die „Duisburger Freiheit“ ist „als Marke ramponiert worden“
und, ganz köstlich, Herr Krieger entweder in Verbindung mit Sigmund Freud oder einer ausgeprägten Satzaufbauschwäche (ab 6:41):
„Ich sach mal, natürlich, öhm, möchte man so ein Ereignis vergessen machen,… keine Frage, nicht?… das ist ja nachvollziehbar, aber: die Welt geht weiter.“
Genau, Herr Krieger. Natürlich will man uns die Toten und wer die Verantwortung für das Geschehen zu tragen hat, vergessen machen. Und im wahresten Sinne „nachvollziehbar“ sind die Aktivitäten, die man seitens der Stadtspitzen dazu schon entwickelt hat, als die Toten noch nicht einmal zur letzten Ruhe gebettet worden waren. Und an denen Sie sich seither beteiligen. Nichts anderes, als gegen das Vergessen machen zu wirken, zu dokumentieren, was und wie Sie alle, die Sie da auf der Exporeal beisammen standen, sich aktiv daran beteiligen, – daran arbeite ich, wie viele andere, zuweilen 16 Stunden am Tag. Für das Erinnern. Gegen das Vergessen, daß Sie uns machen wollen. Und , da haben Sie Recht: die Welt geht weiter. Egal, was Sie vergessen machen wollen. Das wird nicht gelingen. Die Bürger gehen weiter. Und auch ich gehe weiter. Jeden Tag neu. Immer ein kleines Stück. Egal, wie sehr Sie sich auch anstrengen werden: Sie werden uns „das Ereignis“ nicht „vergessen machen“. Diesmal geht keine Zeit und kein Mensch über „die Ereignisse“ am Gelben Bogen hinweg. Wir werden nicht vor den Altären des Geldes zusammen mit Ihnen auf den Gräbern derer tanzen, die ihr Leben an der Rampe, im Tunnel ließen. Und schon gar nicht tanzen wir, um Ihr goldenes Kalb.
Wir alle, die Toten wie die Lebenden, müssen Frieden finden. Und das geht nur, wenn wir uns mit diesem Ort, was dort geschah und warum es geschah, grundlegend auseinandersetzen. Und einen würdevollen Umgang damit finden.
Was die, die die Dinge in Duisburg an sich gerissen haben, unter „würdevoll“ verstehen, dass haben wir erleben dürfen.
Dass es, wie Sie sagen, Herr Krieger, keinen einzigen Gedanken gab, Sie könnten dort nicht bauen – das werde ich Sie nicht vergessen machen. Daran werden wir Sie stetig erinnern. Tag für Tag. Damit Sie all diese Gedanken, die sie sich nicht gemacht haben, nachzuholen anfangen.
Sie alle, auf der Exporeal, haben sich ganz eindeutig positioniert. Ich habe das zur Kenntnis genommen.
Sie gehen soweit sich Geld verdienen lässt. Ich soweit Tastatur und PC Gedanken in die intervernetzte Welt tragen…
Wir werden sehen, in welcher Realität wir am Ende dieses Streites leben. In der, die Sie uns aufzwingen wollen – oder der, in der wir leben können.
Ihre Freiheit? Oder Unsere? Oder wollen Sie es vielleicht, zur Abwechslung, doch einmal mit uns versuchen, statt gegen uns ?
Grüsse aus Essen
Hier noch liebe Grüße aus Essen, die ich zu übermitteln gebeten wurde:
„Für Sie und alle DU21-STG21-BRD21er dieses hier (vielleicht setzen Sie den Link ja für alle, die zum Lumpenproletariat gehören):
Mach ich. Hier ist er. Ich hab mich drüber gefreut. Werden Sie bestimmt auch…
Schlafen Sie wohl ! Alles wird gut.
Herr Krieger ist so frei…
und tritt immer mehr hinein in unseren Blickwinkel. Mir soll`s Recht sein, er wird wissen was er tut. Und der Herr Sauerland geht also jetzt in die Offensive. Nicht, daß ihm hinterher noch einer vorwirft, daß sei nicht parlamentarisch-demokratisch gelaufen. Ich sage jetzt schon: Es ist bis hierher schon nicht demokratisch verlaufen. Auch hier werden seit Monaten Fakten geschaffen, von denen die Bürger nicht in Kenntnis gesetzt werden. In nichtöffentlicher Sitzung wurde bereits auf partielle Vorkaufsrechte verzichtet. Das allein hat Handlungsoptionen wie Verhandlungspositionen zu Lasten der Bürger verschlechtert. Und das Projekt wird jetzt zügig weiter vorangetrieben, wie es schon in der Trauerzeit vorangetrieben wurde, weil man den Tunnel und die Rampe aus dem Focus der Öffentlichkeit bringen will. Die Bürger sind über den Umfang der Änderungen der bis hierher diskutierten Masterpläne nicht informiert. Ob aus einem riesigen Möbelhaus nun drei Kleinere mit Autobahnanbindung, Vergnügungspark und „ausreichend“ Parkplätzen sowie Kapellchen als Sahnehaube obendrauf gemacht werden – das steht hier doch gar nicht zur Debatte. Und wie rigoros Herr Krüger im Übrigen vorzugehen weiß, wenn man ihm einmal den kleinen Finger gereicht hat, davon kann man andernorts mehrstrophige Lieder singen. Wieder einmal wird der Versuch gemacht, die Bürger in Unkenntnis zu belassen, bis die Dinge „über die Bühne“ und „in trockenen Tüchern“ sind.
5 Millionen lässt Herr Krieger sich das kosten. Peanuts für uns, wenn ich das auch mal so sagen darf. Apropo Grünanbindung bis zum MSV Stadion. Na, Herr Sauerland, Herr Krieger, schon über das Sponsoring gesprochen? Die Höffner-Arena? Ist das mit drin, im Gesamtpaket ? Und: Schon alle Bauaufträge vergeben? Träumen Sie noch – oder loben sie schon aus? Weil Sie wissen, was wir nicht wissen, wir, die Bürger, die es doch wohl zuallererst und nicht erst zuallerletzt etwas angehn sollte?
Sagen Sie uns das mal, Herr Krieger. An uns und unsere Nachbarn wollen Sie doch Ihren Schnickes verkaufen. Sie glauben nicht, wie solidarisch wir werden können, wenn man uns auszubooten sucht. Das hat die Welt noch nicht gesehn ! Die nehmen wir uns dann mal, diese ganz ganz große Freiheit. Und lassen Sie auf Ihrem Krempel sitzen. Hier wie andernorts.
Unsere Augen sind von nun an auf Sie und Ihre „Gesprächspartner“ gerichtet, Herr Krieger. Entsprechend transparent sollten hier alle Beteiligten agieren, insbesondere der Stadtrat sollte sich seiner demokratischen Legitimation versichern, bevor er sich an dieser Stelle, zu diesem Zeitpunkt und von diesem Oberbürgermeister im Schweinsgalopp in Entscheidungen treiben lässt.
Alterdiskriminierung
Unter dem Titel „Bürger als Bremser – Deutschland altert und entdeckt die Protestgesellschaft “ hat Christoph Rind heute im Hamburger Abendblatt den Vogel bei der Findung der dummdusseligsten Diskriminierungen protestierender Bürger abgeschossen. Zitat:
“ (…) Wenn sich die Welt im Großen immer schneller dreht, wollen viele wenigstens in der Nachbarschaft bewahren, was ihnen vertraut ist, zum Beispiel uralte Bäume im Stuttgarter Stadtpark.
Diese Gefühlslage trifft vor allem die Generation der Großeltern, besonders aus dem Bürgertum. So wird das Bild revoltierender Rentner keine Ausnahme bleiben. Das bringt die auf den Kopf gestellte Bevölkerungspyramide mit sich. Leider verspricht es nicht immer Gutes, wenn die Älteren langfristige Zukunftsprojekte blockieren, deren Nutzen sie selbst vermutlich micht mehr erleben (…)
Das ist wirklich der Gipfel. Altersdiskriminierung in Reinform, obendrein noch geeignet, Jung gegen Alt aufzuwiegeln. Als hätte es kulturgeschichtlich den Begriff der Altersweisheit nie gegeben. Eine unglaubliche Frechheit! die Sie sich da erlauben, Herr Rind. Für wie blöde halten Sie uns eigentlich? Meine Großmutter hätte „Sie Rotzlöffel“ hinzugefügt.
Und weiter schreibt er: „Für unsere Demokratie, die den gewählten Volksvertretern Macht auf Zeit überträgt, bedeutet das: Regierungen und Parlamente müssen in Zukunft noch viel gründlicher erklären, wie und warum sie unsere Welt verändern möchten.“
Diesen Schwachsinn, Herr Rind, habe ich gestern schon bei Beckmann hören müssen. Den hör ich seit 2einhalb Jahrzehnten! Ich bin es jetzt wirklich leid! Beharrlich wird davon geredet, daß man den Bürgern etwas noch nicht richtig erklärt habe, etwas zukünftig besser erklären müsse. Seit Jahren immer der gleiche, in lapidarerer Eintönigkeit wiederholte, hahnebüchende gequirlte Scheiss. Pardon, aber das lässt sich nicht mehr höflicher formulieren, denn sonst hör`n Sie`s wieder nicht. Die immer gleiche Leier:
Wenn wir dem kleinen doofen Bürger, diesen Lumpenproleten, Hatz4lern und Wohlstandsrentnern, die allesamt wie die Maden im Speck leben, uns nur richtig erklären: dann wird das alles viel viel besser klappen. Wenn wir den Bürgern nur unsere Ausbeutung ihrer Leibes- Körper- Seelen und Finanzkräfte besser vermitteln könnten, mit noch schöneren Worten, noch längeren Sätzen – dann gingen die Schafe, ein fröhlich Lied auf den Lippen, auch allein zur Schlachtbank. Aber dieses Volk, tja, das ist ja wirklich für alles zu blöd. Dümmer noch als die Schafe…
Ist Ihnen eigentlich jemals in den Sinn gekommen, dass die Bürger sie verstanden haben könnten? Schon lange sher gut verstanden haben? Und dass sie genau das nicht wollen, was Sie da so nachhaltig und ungebremst, an ihnen vorbei und über ihre Köpfe hinweg treiben? Und weiter treiben wollen? Ist Ihnen je der Gedanke gekommen, daß Sie hier keine kleinen Kinder mehr vor sich haben, sondern erwachsene Menschen, mündige Staatsbürger, die feststellen müssen, dass die von Ihnen gewählten Vertreter demokratisch besehen noch in den Kinderschuhen stecken und da auch nicht rauswollen, während die Söhne und Töchter der Demokratie längst erwachsen geworden sind. Denen klar geworden ist, daß sie fortwährend parlamentarisch-demokratisch, versteht sich, über den Tisch gezogen und zur Kasse gebeten werden? Die man auf alle erdenklichen Arten, mit allem was die Findigkeit im Recht herzugeben vermag, von nennenswerter Teilhabe an der Gestaltung des Lebens und der Lebensräume ausschließt – und die das sehr wohl begriffen haben. Wir stehen am Ende eines langen Prozesses, in dem wir auf alle erdenklichen Arten versucht haben, uns Gehör, aber auch Einfluss zu verschaffen. Wir haben alles versucht: Parteien, Vereine, Bürgerinitiativen, Wählergemeinschaften, Bürgerentscheide, Volksbegehren – um am Ende zu erleben, mit welchen Tricks und juristischen Schlichen man immer und immer wieder den Bürgerwillen zu umgehen suchte – und umging. Wir wurden in Unkenntniss belassen, getäuscht, belogen, ausgetrickst. Parlamentarisch-demokratisch, versteht sich.
Jetzt stehen wir auf der Strasse. Wir sind nicht plötzlich vom Himmel gefallen – Sie waren es selbst, die uns dorthin bewegt haben. Sie haben uns allein diesen Platz noch gelassen, nachdem sie uns alle anderen streitig gemacht haben. Nun stehen wir da. Und protestieren. Und selbst dieses Recht will man uns nicht zugestehen und unternimmt „propagandistisch“ alles, ihn – und damit auch uns – vorbeugend zu kriminalisieren.
Nein, Herr Rind. Wir sind weder doof noch tüddelig. Wir sind auch keine sentimentalen oder senilen Trottel, keine Altersterroristen oder zu was auch immer man sich sonst noch herablassen wird, uns diffamierend zu unterstellen. Wir sind genau das, was hier anscheinend gefürchtet – und neuerdings auch mit unverhältnismäßiger Staatsgewalt bekämpft wird:
Wir sind „die Mitte der Bevölkerung“. Quer durch alle Altersgruppen, alle Bildungs-, alle Bevölkerungsschichten. Wir sind „das Volk“. Der Souverän dieses Staates. Einig, in West und Ost, in der Kritik dessen, was den Begriff der Demokratie unserer politischen Verteter und deren politisches Gebaren angeht. Wir haben das zwar bisher nie so einig und deutlich zum Ausdruck gebracht, ein Volk mit Geschichte eben, im Schweigen geübt, aber wir haben das schon lange und auf vielfältige andere Art geäußert. Es wurde nicht zur Kenntnis genommen, stattdessen mussten wir ein ums andere Mal, ein um die andre Wahl, ihre ignoranten Erklärungsversuche über uns ergehen lassen.
Ihre Respektlosigkeit, Herr Rind, ist unverschämt. Ich hoffe, das Leben wird Sie im Alter an die Unbedachtheiten ihrer Jugend erinnern…
Duisburger Freiheit
Also das lässt mir einfach keine Ruhe. Ich versteh`s nicht…Vielleicht will ich es auch nicht verstehen? Gibt ja so Tage…
Wissen Sie was? Wenn Herr Sauerland nix sacht, und die CDU nix und der Herr Brandt von der SPD nix sacht, wie die SPD überhaupt verdächtig ruhig ist, wenn einem die Stadträte auch nix erzählen, vielleicht ja, weil sie wieder einmal gar nicht wissen, was läuft und sich da, wie immer, ganz auf Ihre Parteispitzen verlassen, die ihnen schon im entscheidenden Moment sagen werden, wann was abzunicken ist – also dann muß man selbst mal kucken, ob man rausfinden kann, was läuft. Jedenfalls soweit einem das möglich ist… Vor einer Weile schon fand ich einen Link, ich glaube, ich setzte Ihnen den schon einmal. Hier. Deutsches Architektur-Forum. Und nun lesen Sie sich die Legende der Großen Freiheit, das ist das Gelände auf dem die Loveparade stattfand, mal durch. Fällt Ihnen das auch auf? Mir fällt da was auf… Ein Link darin funktioniert nicht, ich habe aber den Artikel wiedergefunden. Das ist der Link im Eintrag vom 4.5. 2010 von einem Nutzer „duis.burg.er“. Er ist nicht der Einzige „von hier“ – da erfährt man Vieles, von Vielen, das nicht in der Zeitung stand. Der Artikel, auf den sich der Duisburger bezieht ist dieser. Lesen Sie sich die ganze Entwicklung mal durch. Achten Sie auf die zeitlichen Abfolgen der Entwicklung. Wer wann was wo gesagt hat… Sind Sie dann auch so irritiert, wie ich es bin? Interessant. Sehr interessant… Und es sei auch darauf hingewiesen, daß heute, nach dem über Wochen niemand mehr sich für diesen Thread interessierte und ich ihn heut früh erwähnte, auch prompt ein Jubelartikel pro-Krieger erscheint – von jemandem, der sich vorher überhaupt nicht für das Thema interessiert zu haben scheint. Eine Wortmeldung fand ich jedenfalls nicht.
Machen Sie weiter so! Sie machen sich mit jedem Tag lächerlicher…
Irritierend und interessant auch, was man heute so in der Lokalpresse liest. Oder eben auch: nicht liest. Keine besonderen Vorkommnisse im Rathaus am Tag der offenen Tür? Wie unterschiedlich man doch ein und dieselbe Veranstaltungen erleben kann…
Hier ein Bericht aus der Aktuellen Stunde.
Stuttgart 21
Hier. In diesem Video können Sie auch Herrn Grube mal so richtig kennenlernen. Das ist ein Video aus dem März! Was allein seither an Kostensteigerungen bekannt wurde, nimmt diesem Projekt die Legitimation.
Aber es gibt auch erfreuliches Neues. Hier. Gut so! Es gilt keine Zeit mehr zu verlieren… Auch in Duisburg. Da erfahren wir auch Neues, über einen Abriss. Herr Krieger legt nach…
Nocheinmal: Der Rat hat bis heute nichts beschlossen – jedenfalls nichts, von dem die Bürger irgendetwas erfahren hätten. Und auch was man in der nächsten Ratssitzung hierzu beschliessen will, ist nicht bekannt. Es wird ausgiebig zu alledem geschwiegen. Herr Krieger war auf „Shopping-Tour“ und hat den hiesigen Rat vor vollendete Tatsachen gestellt. Im Verbund mit Aurelis. Hier soll nun von grundlegenden Planungen abgewichen werden – was den Handel in der City nachhaltig beschädigen wird. Jetzt legt Herr Krieger ein neues bestechendes Angebot vor: Er will die Kosten für Park und Pflege übernehmen und eine Gedenkstätte einzurichten, über die offenbar verhandelt wird, ebenfalls, ohne dass die Bürger davon erfahren. Herr Krieger sucht sich den Rat der Stadt gewogen zu machen, sich auch hier „einzukaufen“. Ich kann den Rat nur dringend auffordern, davon Abstand zu nehmen, ein weiteres Mal hinter dem Rücken der Bürger Fakten zu schaffen. Das ist ebensowenig hinnehmbar, wie die Tatsache, daß alle politisch für die Loveparade Verantwortlichen, nach wie vor im Amt sind. Auch wenn Sie – aus naheliegenden Gründen – kaum davon lesen: Der Widerstand in Duisburg wächst. Und er wird nicht aufhören, so sehr Sie ihn auch zu ignorieren, zu diffamieren, zu leugnen oder lächerlich zu machen suchen.