Fairplay.

Was ich „in Sachen“  Reiterhof will? Ein faires Verfahren. Warum ich das Verfahren, so, wie es gelaufen ist, für unfair halte, werde ich noch im Einzelnen darlegen.

Ich habe heute mit Frau Lange telefoniert. Sie ist die Angestellte von Herrn Arnold, die den Reiterhof übernehmen wollte.

Unter Anderem erzählte sie mir, daß heute Frau Rahardja, die Reitpädagogin von Alsbachtal e.V. auf dem Hof gewesen ist und sich Pferde im Hinblick auf ihre Tauglichkeit für die reitpädagogische Arbeit angesehen hat. Bei dieser Gelegenheit richtete sie aus, daß Herr Wörmann jetzt doch beabsichtige, von seinen ursprünglichen Plänen abzusehen und den Reiterhof nunmehr in unveränderter Form, also mit Ponyreiten und Kutschfahrten, fortführen zu wollen.  Wohlbemerkt:  unter seiner Federführung.

Dazu möchte ich folgendes anmerken:  Das reicht nicht, Herr Wörmann. Wenn Sie nun, unter dem Druck der Öffentlichkeit, Zugeständnisse machen, die den zu Recht aufbegehrenden Bürgern den Wind aus den Segeln nehmen sollen, dann ist das zwar zu begrüßen und wird insbesondere die Kinder sehr freuen, es ist aber nicht geeignet, den Interessenkonflikt in dem wir hier stehen, grundlegend zu beenden. Ich sagte es bereits zu Beginn: Alles zurück an den Start! Ich bin nun, nach dem Gespräch mit Frau Lange, noch mehr der Überzeugung, daß das Verfahren nicht fair war. Ich werde in den kommenden Tagen darlegen, warum. Es wird diesseitig gerade geprüft, ob der zu Stande gekommene Vertrag überhaupt rechtskräftig ist. Uanbhängig davon fordere ich Sie, Herr Wörmann, zur Beilegung des Konfliktes auf, von diesem Vertrag zurückzutreten und sich, ebenso wie Frau Lange, erneut zu bewerben. Ein solches Verhalten würde Ihnen zur Ehre gereichen und stünde einem Christenmenschen gut zu Gesichte.

Moinsen am Nammittach

VonKonni Sorry, Freunde,  –  ich war auch heute wieder beim Zahnarzt.  Den Schmerzgrad kann ich vorher nicht immer absehen, da müssen Sie dann zuweilen auf mich warten. Ich arbeite zwar auch dann noch, aber nicht an der Tastatur. Morgen früh muss ich noch einmal – dann hab ich es  geschafft, dann geht es hier wieder, ohne Unterbrechungen, flüssig weiter.  Jetzt sammele ich mich noch ein bißchen und dann beginnen wir mit dem Abendprogramm.

Einen Termin bitte vormerken:   Unsere Freunde von „Never forget“ bitten uns, mit ihnen zu demonstrieren:

Sonntag, 24. Oktober · 15:00 – 19:00
Am Unglücksort im Tunnel Karl-Lehrstr Duisburg

Für den Einkaufszettel:  Kerzen, Schleifenband gelb und grün.

Was Sie immer schon mal wissen wollten…

aber nicht zu fragen wagten: Was steht eigentlich in unserer  Gemeindeordnung?

Eine kleine Nachtlektüre . Mit Musik.

Mir gefällt das hier ganz gut:

(4) Erleidet die Gemeinde infolge eines Beschlusses des Rates einen Schaden, so haften die Ratsmitglieder, wenn sie

a) in vorsätzlicher oder grob fahrlässiger Verletzung ihrer Pflicht gehandelt haben,

b) bei der Beschlußfassung mitgewirkt haben, obwohl sie nach dem Gesetz hiervon ausgeschlossen waren und ihnen der Ausschließungsgrund bekannt war,

c) der Bewilligung von Aufwendungen und Auszahlungen zugestimmt haben, für die das Gesetz oder die Haushaltssatzung eine Ermächtigung nicht vorsieht, wenn nicht gleichzeitig die erforderlichen Deckungsmittel bereitgestellt werden.

Schön auch das:

(4) Oberste Aufsichtsbehörde ist das   Innenministerium.

und das: § 125 (Fn 29) Auflösung des Rates

Das Innenministerium kann durch Beschluß der Landesregierung ermächtigt werden, einen Rat aufzulösen, wenn er dauernd beschlußunfähig ist oder wenn eine ordnungsgemäße Erledigung der Gemeindeaufgaben aus anderen Gründen nicht gesichert ist. Innerhalb von drei Monaten nach Bekanntgabe der Auflösung ist eine Neuwahl durchzuführen.

Schlafen Sie gut. Das Recht ist eine wundervolle Sache. Leider versucht man in heutigen Zeiten immer wieder den Geist eines Gesetzes auf seine  Buchstaben zu reduzieren.  Macht aber nix:  Ich kenn mich mit allen Dreien recht gut aus:  Mit den Gesetzen. Mit Buchstaben. Und mit dem Geist…

Wenn man mit allen Dreien gut umzugehen weiß, dann kann man ganz ganz gut schlafen. Nacht.

Veranstaltungshinweis für Löwenzähne

Loewenzahn72

Veranstaltungshinweis der Niederrhein-Therme :

„Zum Martinswochenende führt der schon traditionell gewordene Martinsumzug am Samstag, dem 06.11.10 wieder durch den Park. Alle Kinder, Eltern und selbstverständlich auch die Großeltern sind herzlich eingeladen mit selbstgebastelten kleinen und großen Laternen Lutz Arnold, Pächter des Reiterhofs Mattlerhof, auf seinem Schimmel durch den Park zu begleiten. Verkleidet als St. Martin spielt er die Legende vom Heiligen Ritter, der seinen Mantel mit einem Armen teilt, und begeistert Groß und Klein. Treffpunkt ist der Reiterhof Mattlerhof, los geht es um 17.00 Uhr. Im Anschluss wird das Martinsfeuer im Reitkreisel angezündet.“

Eine gute Gelegenheit, den Kindern zu zeigen, dass wir sie nicht allein lassen, daß wir Ihnen beistehen werden, in ihrem Kampf um ihr kleines Glück. Wie wir  alle einander beistehen müssen. Wie einst ein Mann namens Martin einem Bruder in Not beistand. Auch heute weht ein eisiger Wind,  vor dem uns nur Herzenswärme zu schützen vermag. Und das Einstehen für einander. Diesmal hilft kein Mantel mehr gegen die uns begegnende Kälte. Es ist jetzt Wissen, das geteilt werden muss. Wissen, das uns schützt.

Mattlerbusch und Alsbachtal. Eine Chronologie.

Im September 2008 wird in „Ah, sozial (google:   http://www.kab-essen.de/RW38S21KAB1.pdf ) publiziert, das Josef Wörmann eine neue Aufgabe übernehmen wird. Sie können dem „Flyer“ auch den beruflichen Werdegang des Herrn Wörmann entnehmen.

Am 31.10 2008 lesen wir dann hier von ersten Tätigkeiten.

Das ist der Artikel, in dem erstmals von „Kungelei“ geredet wird, die Herr Wörmann dem Artikel nach einräumt – aber als Lobbyarbeit bezeichnet und mit seinem Einsatz für behinderte Menschen recht offensiv zu rechtfertigen sucht.  Was ja wohl auch gelungen ist – denn nie wieder wird davon die Rede sein, von diesem Zeitpunkt ab:  nur noch positive Meldungen.

Am 8.Oktober 2009 geschieht knapp hinter der Stadtgrenze auch etwas. Das

Hier ist nur noch von Irritationen die Rede, aber ansonsten: alles gut, alles auf dem Weg…  Herr Wörmann spricht wieder für und über die, die keine Stimme haben. Ein Satz, den er scheinbar nicht müde wird, zu wiederholen.

Im April 2010, ein weiterer Blick über die Stadtgrenzen:

dort beginnt ein Ausverkauf der besonderen Art,  bei dem Herr Wörmann zeitig in der ersten Reihe steht,  quasi „ganz vorne am Wühltisch“.

Und im August 2010, wird in Oberhausen über eine integrative Ferienfreizeit berichtet. Die darin erwähnte Frau Rahardja ist, soweit ich das dem Internet entnehmen konnte, einerseits Angestellte Diplom-Pädagogin im Verein Alsbachtal e.V. ,  für diese bei KoKoBe,  hat sich aber wohl andrerseits auch als Heil- und Reitpädagogin selbständig gemacht.  Hier.  Es steht da so, selbständig, aber vielleicht hat sie auch nur die Absicht gehabt und nicht weiterverfolgt, denn eine „richtige Homepage“ oder weitergehende Informationen über diese Selbständigkeit fand ich nicht…  ff

Hier machen wir erstmal eine Pause. Da gibt es genug, über das Sie nachdenken können. Auch Ausgangspunkte für eigenständige Überlegungen sind dabei und zusammen mit den Kommentaren im Internet können Sie ja schon einmal anfangen, sich selbst ein Bild zu machen, können anfangen, selbst Fragen zu formulieren.

Das Glück der Erde…

Sie haben das nun alles noch einmal gelesen.

Und? Sind Sie irritiert? Verunsichert gar? Weil es dem Ratsherren der Stadt Duisburg und dem Verwaltungsratsmitglied Mattlerbusch GmbH und dem Geschäftsführer des Alsbachtal e.V. und dem Geschäftsführer der Katholischen Arbeiterbewegung – alles in Personalunion des Herrn Wörmann ja immer nur um „eine gute Sache“ geht ?

Und weil ja Herr Wörmann, ein Mann von festem Glauben und tadellosem kirchenpolitischen Werdegang,  sagt: „Ich möchte denen eine Stimme geben, die selber keine haben.“ ?

Dass kann verunsichern, nicht wahr? Und das soll es auch. Genau das ist Zweck dieser nachhaltigen Betonungen. Und Sie wären nicht die Ersten, die sich dadurch haben verunsichern lassen…

Dann muss man um so genauer hinsehen, wenn man verunsichert ist.  Machen wir das:

Da gibt es also seit 20 und mehr Jahren einen Reiterhof im Revierpark Mattlerbusch,  gepachtet von Herrn Arnold und während die ein oder andere Einrichtung des Revierparkes unrühmliche Schlagzeilen machte und macht, wächst und gedeiht trotz dieses Chaos politischer Verfügungsmassen, ein Kleinod, dass vielen vielen Duisburgern, besonders aber den Kindern, ans Herz gewachsen ist. Rund 2 Jahrzehnte läuft Alles zu Aller Zufriedenheit, nie hörte man Klagen und wenn man sich die verfügbaren Artikel im Internet ansieht, so findet man nichts Negatives.  Mit Engagement und Leidenschaft schufen Menschen, deren Broterwerb der tägliche Umgang mit Pferden ist, über den reinen Broterwerb hinaus, eines der selten gewordenenen kleinen Kinderparadiese.  Einen „Immenhof“. Diesen Hof will Herr Arnold nun, nach 20 Jahren,  an seine Angstellte übergeben, die den Hof in seinem Sinne, und erweitert um Ihre eigenen Möglichkeiten, weiterführen will.

Während man „auf der anderen Seite“ mit dem Brauhaus eine Pleite nach der Anderen hinlegte und damit schon lang nicht mehr werben konnte, warb man auf den Seiten der Revierpark Mattlerbusch GMBH allerdings immer gern mit dem Reiterhof.  Ein Vorzeige-Objekt also, eines, das nun aber,  nach dem Herr Wörmann Geschäftsführer des Vereines Alsbachtal e.V. geworden ist,  plötzlich seine  Begierde weckt. Für einen guten Zweck, versteht sich. Und weil Herr Wörmann auch Verwaltungsvorstand der Mattlerbusch GmbH ist,  weiß er nicht nur frühzeitig, was Herr Arnold plant – er kann auch die eigenen Pläne frühzeitig vorantreiben.  Wir dürfen getrost davon ausgehen, daß Herr Wörmann auch hier nicht „gekungelt“ hat. Er begann mit dem, was er, an anderer Stelle schon,  selbst „Lobbyarbeit“ nennt.

ff.

Das Imperium schlägt zurück…Frau Müller lacht.

Ich erinnere nochmal an den „Grundlagenartikel“ über die Vorgänge um den Reiterhof Mattlerbusch.  Wie Sie lesen können, wird dort eifrig kommentiert. Ihr besonderes Augenmerk möchte ich auf die Kommentatoren „rot“ “  „mehr statt weniger“ und „eistla“ richten.  Den ex-Rechnungsprüfer können Sie erstmal vergessen, und die Einlassungen vom „Duisburger Heini“ lesen Sie bitte zweimal.  Ausgehend von diesem Artikel und den Kommentaren sehen wir sie uns dann, am Nachmittag,  einmal an.  Die „Lage“.

Dann ist die Rede von einem gelöschten Post.  Ich kann nicht erkennen, warum diese Meinungsäußerung, ja gleich der gesamte Diskussionsbeitrag gelöscht wurde. Ein Hinweis darauf wurde nicht gegeben, der/die Schreiberin hat offenbar auch keine weiteren Erkenntnisse darüber. Wenn mir niemand Gründe nennen kann, die dagegen sprechen, dann stelle ich sie später hier erneut ein. Ich habe sie kopiert und bin der Auffassung, dass es sich hierbei um einen so wesentlichen Beitrag handelte, dass er der Öffentlichkeit zugänglich bleiben muss, insoweit als keine rechtlichen Gründe dagegen sprechen. Das werde ich prüfen, abwägen und entscheiden.

Sollte jemand den Westen zur Löschung dieses Kommentars aufgefordert/veranlasst haben,  so bitte ich darum, die Gründe auch mir gegenüber kurz per e-mail geltend zu machen, damit ich sie prüfen und bei meiner Entscheidung berücksichtigen kann.

Wer nur den lieben langen Tag…

Summte mir gerade so im Kopfe herum, dieses Lied…“Wir stehn des Morgens fleissig auf, hurtig mit des Tageslauf…“ Meine Lebensfreude nimmt täglich zu… Kein Wunder:  Meine Wiege stand im Westen.

Haben Sie die Tageszeitung schon durch? Auch die virtuelle im Westen? Aus Herrn Gerste spricht plötzlich und unerwartet die Stimme der Vernunft, und im Rathaus musste man einräumen, daß man einen Ehrenkodex hat, aber … Moment:  “ Bei der Stadtverwaltung ging man bislang davon aus, dass die im Internet veröffentlichten Angaben ausreichen, da alle weiteren Details wie etwa Name des Arbeitgebers dem Oberbürgermeister oder den Bezirksbürgermeistern bekannt sind.“ Na dann is ja gut! Wenn der Herr Sauerland das weiß, dann kann ja nix schief gehen. Da sind wir ja dann alle beruhigt…

Und es munter kommentiert, da tut sich besonders  „JU“ hervor. Ich hoffe wirklich,  dass es sich hier nicht um Äußerungen der „Jungen Union“ handelt.  Sonst sähe ich mich gezwungen, auch das noch zu kommentieren.

(Ach so, bevor ich es vergesse, kümmert sich jemand um den „Zentralen Einkauf“ ? Nehm einer das mal mit auf die Liste, bidde….)

Und wir machen uns dann jetzt gleich auf den Weg zum Reiterhof. Mattlerbusch, wo auch ganz unterschiedliche Charaktere aufeinander treffen. Wie hier.

Altona gegen Pauli

Hatte ich glatt vergessen.  Wollte ich heut hin. Und war ich jetzt gewesen – weswegen Sie und Herr Wörtmann warten mussten. Morgen ist auch noch ein Tag. Und dann war ja da auch noch der Zahnarzttermin. Meine hochverehrte Frau Zahnfee und ihr elfengleiches Personal haben mich heute mit einer durchaus sozialen Plastik versehen – das kann nur gut für uns sein: Ich hab jetzt den rechten Biss verbunden mit nem zarten Schmelz. Und alles , ganz unauffällig, in klassisch-nikoteein-gelb.  Ein Farbton, der völlig aus der Mode gekommen ist und nur noch von großen Meistern beherrscht wird…

Wie das Spiel ausgegangen ist? Sag ich nicht. Aus Respekt vor den Gastgebern. Auch nicht, daß ich 8 Tore verpasst hab, davon sag ich nix. Weil ich mit verfrorenen Füßen und leicht dicker Backe 35  Minuten vor Spielende vom Platze musste…Mann, mann, mann…

Abber gezz is alles widder gut.  Gezz geh ich auffen Federball. Und wir lesen uns morgen dann wieder.  In alter Frische…  Gute Nacht.