So nicht ! Und so auch nicht!

Was  „Rolf K.“,  wie ihn die Rheinische Post hier benennt, heute gemacht hat, ist ein indiskutabler und völlig inakzeptabler Angriff auf den Oberbürgermeister.

Solche Verhaltensweisen mißbillige ich zutiefst – und mit mir alle mir bekannten Mitglieder von Duisburg-21 Gruppierungen.  Sie, wie auch ich, distanzieren sich ganz entschieden von Rolf K. , der nicht zu den immer wieder in Presseveröffentlichungen angesprochenen „angereisten Demonstranten“ gehört. Wie überhaupt nicht jeder, der Herrn Sauerland ausbuht oder auspfeifft, extra „anreist“ und zu den immer wieder angesprochenen Kritikern gehört. Wir können nicht überall sein – der Protest ist eine stadtweite Realität, die man im Rathaus vielleicht einmal zur Kenntniss nehmen sollte.

Die von ihm angesprochenen „Protagonisten“ haben jedenfalls von einem solchen Vorhaben weder etwas gewusst, noch hätten sie es gebilligt : Sie hätten es zu verhindern gesucht.

Und es wäre durchaus in deren Interesse gewesen, hätte Herr Sauerland die meiner Meinung nach erforderliche Anzeige erstattet.  Rolf K. ist nämlich tatsächlich ein „stadtbekannter“Gegner,  – allerdings nicht nur von Herrn Sauerland, sondern von so ziemlich Allem und Jedem. Und immer wieder überschreitet er in seiner durchaus auch mal berechtigten Kritik dabei Grenzen. Es wäre mehr als angebracht, ihn in die seinen zu verweisen – falls das überhaupt möglich ist.  Diese Ketchup-Attacke völlig ungeahndet durchgehen zu lassen – das wird ihn jedenfalls eher ermuntern, als ihn zu Verhaltensänderungen bewegen.  Ich sah mich bereits im vergangenen Jahr (Altes Tagebuch) gezwungen, mich mit seinen aggressiven Verhaltensweisen auseinanderzusetzen und habe auf verschiedene Umstände hingewiesen, die ich für bedenklich hielt. An ihnen hat sich nichts geändert.

Wenn die Rheinische Post nun, ebenso wie der Oberbürgermeister,  den Eindruck zu erwecken sucht,  Herr K. sei  Teil einer gegen den OB gerichteten Initiative,  dann ist das ebenso falsch,  wie dieser Eindruck wissentlich und aus durchsichtigen Motiven hervorgerufen wird. Herr Sauerland nutzt hier nicht nur erneut die Gelegenheit sich als Opfer zu präsentieren –  er versucht, Bürger, die mit seinem Verbleib im Amt nicht einverstanden sind und ihren Protest dagegen regelmäßig vorbringen, implizit zu  „Mittätern“ einer Tat zu machen, die er andererseits aber nicht aufklären lässt.  Keine Anzeige zu erstatten ist ein geschickter Schachzug, der verhindert, daß amtlicherseits festgestellt werden könnte, daß Herr K.  für sich – und nur für sich- gehandelt hat.

Mitlesende Redaktionen bitte ich, diese Klarstellung in Ihre Berichterstattung einfließen zu lassen.  Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die jeweiligen Blogger sicherlich gern zur Verfügung.

Das Allerletzte – Eilmeldung

Ich las gerade von der „Ketchup-Attacke“ auf den noch amtierenden Oberbürgermeister.

Ich bedauere außerordentlich, daß Herr Sauerland darauf verzichtet hat,  Anzeige zu erstatten. Es wäre wünschenswert, würde ein solches unwürdiges Verhalten entsprechend geahndet.

Das Verhalten des Angreifers ist völlig inakzeptabel und eine Anzeige zu erstatten hielte ich in diesem Falle auch deshalb für unabdingbar, um feststellen zu lassen, daß der Attackierende nicht zu denen gehört, die das Verhalten der Stadtspitze zwar deutlich kritisieren, aber jede Form von Gewalt (und dazu gehört das Spritzen mit Ketchup ebenso wie das Werfen von Eiern)  ganz ausdrücklich ablehnen.

Die Gruppe  „Duisblog“ gibt hierzu folgende Stellungnahme ab, die ich gerne zu verbreiten helfe, da die Kommentarfunktion im Westen geschlossen wurde:

Ketchup-Anschlag auf OB Sauerland

Duisburgs Oberbürgermeister Adolf Sauerland wurde Mittwochvormittag bei einem öffentlichen Auftritt in Duisburg-Rheinhausen von einem Mann von oben bis unten mit Ketchup besudelt.

Wir legen größten Wert darauf, dass solche Aktionen nicht die unseren sind! Wer Mitmenschen körperlich angreift hat nicht nur andere Ziele als wir, er schadet auch unseren Zielen: für ein demokratischeres und moralischeres Duisburg einzutreten.

Erinnerung

Der frühe Vogel fängt den Wurm…

Ich hab heute viel zu tun, deswegen bin nich schon seit 5 an der Arbeit. Ich möchte Sie deshalb so zeitig schon an diesen Artikel des vergangenen Jahres erinnern.

Nach diesen Vorgängen konnte niemand !!! mehr davon ausgehen, daß hier eine „stillschweigende“ Vertragsverlängerung von Herrn Gerste möglich seie. Es ist auch damals schon offenbar niemand davon ausgegangen. Nachdem schon vor einem Jahr deutlich erkennbar war, daß die „Personalie Gerste“ Probleme aufwerfen würde, hätte Frau Vogt, als Aufsichtsratsvorsitzende, meiner Meinung nach diese Personalie auf die Tagesordnung setzen müssen. Auch die  Aufsichtsräte selbst hätten im August 2009 die Möglichkeit gehabt, sich diesen Vorgang auf „Wiedervorlage“ legen zu lassen.

Wenn nun, wo Herr Jäger im Mai schon das Innenministerium um Überprüfung gebeten hat, noch immer kein Ergebnis derselben vorliegt, wundert mich das schon sehr.  Ebenso, wie es mich wundert, daß Herr Sagurna, gegen den Herr Gerste, etwa zur gleichen Zeit, so massiv vorging, nach wie vor Mitglied des Aufsichtsrates ist, obwohl doch auch das Vertrauen der übrigen Mitglieder in ihn nachhaltig gestört sein müsste. Alles, was Herr Sagurna nämlich inmitten seiner unsachlichen Einlassungen an „sachlichen“ Einwänden erhob, hätte er doch auf einer Sitzung anführen können und:  müssen.  Seine An- und Vorwürfe hätten dann auch bedeutend mehr Gewicht gehabt, als seine Einlassungen als „anonymer“ Forenteilnehmer.  Hierzu hat er aber den Mut nicht aufgebracht.

Ich bezweifle, daß ein unter diesen Umständen „stillschweigend“ zu Stande gekommene Vertragsverlängerung rechtsgültig ist. Der Aufsichtsrat hatte im vergangenen Jahr durch „konkludentes Verhalten“ erkennen lassen, dass er mit einer Vertragsverlängerung befasst werden will.

Wenn hier schwer stillschweigend – aus welchen Gründen auch immer – die stillschweigende Vertragsverlängerung doch noch hingenommen werden soll: Is nich. Vergessen Sie das gleich wieder. Wir haben da mehr als nur ein Auge drauf.  Und erwarten,  daß hierzu endlich eindeutig Stellung genommen wird.

Das hört nicht auf !

Nein, Herrschaften, das wird nicht aufhören. Wir werden Ihnen Tag für Tag auf die Finger sehen.  Wir werden Ihre Ratsvorlagen lesen, Ihre Haushaltspläne, Abschlüsse, Beteiligungsberichte, die Niederschriften von  Gesellschafterversammlungen.  Jeden Fetzen Papier werden wir prüfen. Das wird auch nicht mehr vorkommen, das Fehler in Bilanzen und Gewinnermittlungen unentdeckt bleiben oder mit der „heißen Nadeln gestrickt“ entschuldigt werden können. Wir werden uns mit allem befassen, was uns seltsam vorkommt und über das wir früher hinwegzusehen gewohnt waren. Wir werden uns besonders intensiv mit einigen Ihrer denkwürdigen Kooperationen und Konstruktionen befassen,  deren Sinn ergründen und deren Rechtmäßigkeit überprüfen. Wir werden uns die Strukturen genau ansehen, in denen Sie arbeiten,  werden die Verträge lesen,  die Sie für uns abschließen wollen.  Was immer Sie tun, was immer Sie anstreben, wir werden das begleiten. Wenn die von uns gewählten Vertreter, nicht fähig oder willens sind ihr parlamentarisches Kontrollrecht auszuüben – dann müssen wir uns eben außerparlamentarisch daran machen, dafür Sorge zu tragen, daß Ihre Handlungen sich stets an geltendes Recht halten und Sie dieses Recht nicht durch großzügigste Auslegung und auf allerlei Umwegen zu umgehen suchen. Das! hat uns nämlich in die Katastrophe geführt!

Und Nichts wird mehr verborgen bleiben, von dem, was bereits geschah, was bisher unbeachtet blieb und von dem Sie gehofft haben mögen, es seie längst begraben und Gras darüber gewachsen.  Sie werden erleben,  dass soviel gar nicht wachsen kann,  dass die,  die Sie für eine Herde Kamele zu halten scheinen,  es nicht abgrasen könnten.

Manchmal frage ich mich, ob Sie sich all dessen überhaupt bewusst sind, was am 24. Juli und in den ersten Tagen danach geschah – und was es für die Bürger dieser Stadt bedeutet, daß Sie sich seit dieser Schicksalsstunden Ihrer Verantwortung entziehen. Ob Sie, in all den Wochen danach, wirklich nicht bemerkt haben, wir zutiefst erschüttert das Vertrauen der Menschen in Sie und Ihre Parteien ist. Wie historisch diese Zäsur ist.  Diese außergewöhnliche Zeit hätte außergewöhnlicher Maßnahmen bedurft, hätte charakterstarke, couragierte Menschen gebraucht,  die ihre Zeichen erkannt – und einen Heilungsprozess eingeleitet hätten.  Stattdessen reissen Sie mit jedem Tag tiefere Wunden.  Staatsmännisches Verhalten wäre in dieser Krise gefordert gewesen – es findet sich aber nicht einmal ein Stadtsmännlein.

Schlimmer können die Bürger einer Stadt nicht von ihren Repräsentanten verlassen werden…

Manchmal frage ich mich das:  Ob Sie noch „ganz bei Trost“ sind.  Die Antwort, die ich mir geben muss,  ist immer gleich. Und Sie bekräftigen sie mit  jeden Tag, an dem Sie Ihren Machterhalt und Ihre Großmannsucht weiter mit Vehemenz rücksichtslos betreiben, während Sie Trauernde, Verletzte, Traumatisierte und die  Bürger dieser Stadt völlig allein lassen.

Sie mögen immer noch annehmen, weil wir noch nicht zu Tausenden auf dem Burgplatz stehen, für Sie kaum sichtbar sind, sei „die Gefahr“ (und als solche betrachtet man den mündigen Bürger ganz augenscheinlich) gebannt.

Die 100 „unkritischen“ Tage sind vorüber.  Herr Sauerland hat Sie überstanden –  seine Kritiker aber auch. Und während er zunehmend allein steht,  sind wir mehr geworden.  Wir haben uns nicht im Sande verlaufen. Im Gegenteil:  Wann immer wir nicht auf der Strasse sind, wird an zahllosen Computern wertvolle Arbeit geleistet.  Sie haben uns nicht informieren wollen – da haben wir das selbst getan.

Dass Sie uns so vollständig auf uns selbst zurückgeworfen haben, ist ein Umstand, für den ich mich aber auch herzlich bedanke möchte. Vieles von dem, über das Sie sicher nicht zu sprechen wünschen, ist dabei erst zu Tage befördert worden. Wir hätten manches glatt übersehen,  hätten Sie uns mit handverlesenen Informationen „versorgt“.  So aber haben wir – Dank Ihrer Verweigerung –  unglaublich viel gelernt.  Ob Internetrecherche oder Umgang mit dem Ratsinformationssystem – wir sind jetzt fit, und zwar nicht nur für die Zukunft – auch für die Vergangenheit.

Und selbst die Tatsache, dass nun die erste Kritikerin zur polizeilichen Vernehmung gebeten wurde, wird uns nicht einschüchtern. Und nein, weil danach besorgt gefragt wurde:  auch ich fürchte mich nicht, mein Tagebuch zu schreiben.

Wir leben in einem Rechtsstaat. Sollte das nicht mehr so sein, dann können wir gar nicht schnell genug davon erfahren. Es sind Grundrechte, von denen wir nun umfassend Gebrauch machen. Das ist nicht nur nicht verboten: es ist ausdrücklich erlaubt.  Sie sind unser höchstes Rechtsgut, für das einzutreten ich jederzeit bereit bin.

Nein. Das wird nicht aufhören. Dass wir genau hinsehen. Fragen stellen. Antworten verlangen. Sie in die Verantwortung nehmen.

Es fängt gerade erst an…LZ

All dieses dubiose Zeug

Vielleicht lesen Sie sich den Sachstandsbericht im Ratsinformationssystem  ja selbst einmal durch.  Dann werden Sie auch auf die „Inselpaten“ stoßen.  Sowas muss man sich erstmal ausdenken! Und Rheinkies…

Gut, wirklich gut so, wenn das jetzt erstmal unterbleibt. Dann haben Sie die Möglichkeit, sich einmal gründlich zu informieren.

Was die „Große Freiheit“ anbelangt, da war im vergangenen Jahr noch die Rede davon, daß man das Areal in 10-15 Jahren entwickelt haben wolle – nie war die Rede davon, was nun hier mit Druck und hinter verschlossenen Türen in gemeinschaftlicher Tat von SPD und CDU durchgezogen werden soll.  Hier muss nicht auf Teufel komm raus gebaut werden – und es war auch nie beabsichtigt.  Die Duisburger haben hier eine der sehr seltenen, wirklich großen Entwicklungschancen – im Hinblick auf eine lebens- und liebenswerte Innenstadt.  Die soll hier „hopplahopp“ und ohne Rücksicht auf die Belange der Bürger vergeben werden – nachdem man ihnen jahrelang zu Recht und mit gegenläufigen Argumenten ganz Anderes „schmackhaft“ gemacht hat. Ohne Not soll hier in undurchschaubaren Prozessen etwas durchgezogen werden, von dem die Bürger nichts wissen. Ihre Interessen stehen bei all dem jedenfalls nicht im Vordergrund, ebensowenig wie die Interessen der innerstädtischen Einzelhändler.

Gut, wenn ein Teil dieser Pläne heute schon zu scheitern droht. Sollte das tatsächlich an Unfähigkeit gelegen haben,  dann war sie wenigstens einmal zu etwas nütze…

Pleiten, Pech, Pannen. Wie man eine Stadt in Grund und Boden regiert.

Manchmal ist es auch gut, wenn mal wieder was schief läuft. Bahnhofsvorplatz.

Wenn der nicht so kommt, wie er soll, da müssen wir uns noch glatt bedanken.

So gibt es aus dem Beirat für Stadtentwicklung im Februar 2010 folgende Feststellungen:

“ (…) Es ist daher umso weniger nachzuvollziehen, dass der Preisträger aus Sicht des Beirates wesentliche Grundbedingungen für die Gestaltung eines zentralen Platzes am Hauptbahnhof nicht erfüllt. Es kann nur vermutet werden, dass durch überwiegend verkehrstechnische Vorgaben der Entwicklungsspielraum beengt war.
Der Beirat bedauert es sehr, dass die anderen Wettbewerbsbeiträge nicht vorgelegt wurden, denn nur in Kenntnis der anderen Entwürfe und der darin steckenden Ideen und Planungsansätze ist ein Vergleich möglich. Dass diese nicht der Öffentlichkeit zugestellt und ausgelegt wurden, ist völlig unverständlich, da es sich um eines der wichtigsten Bauvorhaben in der Innenstadt von Duisburg handelt.

Der Beirat hat folgende Anregungen und Bedenken:

1.     Die städtebauliche Situation des Bahnhofsvorplatzes wird maßgeblich geprägt      von der Ausrichtung des denkmalgeschützten Empfangsgebäudes auf die Achse Friedrich-Wilhelm-Straße. Das in der Nachkriegszeit errichtete, ebenfalls denkmalgeschützte IHK      Gebäude als raumgestaltendes Pendant zum Bahnhof nimmt in seiner sachlichen Prägung diese Ausrichtung auf. Diese qualitätsvolle      städtebauliche bzw. stadträumliche Situation wird durch die vorliegende Planung nicht berücksichtigt.

Dem vorgelegten Entwurf fehlt ein übersichtlich und klar geordnetes Konzept für einen großstädtischen Bahnhofsvorplatz, der einerseits die eindeutige Beziehung zur Achse Friedrich-Wilhelm-Straße hat           und andererseits über attraktive angrenzende Platzzonen zwingend zur Königstraße überleitet.

2.     Die problematische Verkehrsführung bringt eine wesentliche Reduzierung von verkehrlichen Anbindungen des Hauptbahnhofs mit sich. Ungünstig ist unter      anderem die Entfernung der Taxen von der Haupteingangshalle, da man eine unattraktive Kolonade entlang laufen muss. Insgesamt fehlt die nach Ansicht von BEST unabdingbar notwendige Vorfahrt vor den Haupteingang des Hauptbahnhofes einer Halbmillionenstadt. Ein in die Achse des Haupteinganges gestelltes Vordach wäre wünschenswert.

3.     Das Prinzip der Inseln, das die sicherlich übergroße Platzzone zwischen Bahnhofsgebäuden und der Neubauzeile mit dem Ziel einer guten Fußgängerlenkung  spannungsreich gliedern soll, erschwert die Orientierung am Haupteingang für ortsunkundige Personen. Die der Empfangshalle unmittelbar vorgelagerten Inseln verhindern außerdem, dass das Denkmal in seiner sachlichen Strenge und Prägung wahrgenommen wird und beeinträchtigen damit dessen Erscheinungsbild.

Die Gestaltung des Platzes wirkt weitflächig und ohne Bezug auf den Ort. Weder die besondere verkehrliche Lage dieses Knotenpunktes, noch die Identität der Stadt, noch die Gestalt der angrenzenden Bebauung sind ablesbar. Der Hinweis auf die Lage am Rhein durch die Verwendung des Kieses im Bodenbelag erscheint nicht ausreichend.

Der Knotenpunkt der Überleitung zur Königstraße ist nicht überzeugend ausgebildet und stellt nur eine Straßenquerung dar. Der Duisburger Informations-Pavillon erscheint in diesem Kontext störend. Hier müsste eine ganz spezifische Platzgestaltung mit einem besonderen Schwerpunkt entwickelt werden.

4.     Die nördliche Spitze der geplanten Zeilenbebauung an der Mercatorstraße ist ablesbar von der Verkehrsrichtung geprägt. Sie steht dem Fußgängerstrom entgegen.
5.     Abweichend von der Darstellung im Plan ist die Bepflanzung der Inseln mit Bäumen nicht möglich, Bäume können nur in den Randbereichen des Bahnhofvorplatzes gepflanzt werden.

6.     Die Anordnung einer Baumreihe entlang der Mercatorstraße trennt die Fläche vor dem Bahnhof von der Friedrich-Wilhelm-Straße. Das Weglassen eines Baumes in der Baumreihe reicht bei weitem nicht aus, die Achse in Richtung Kantpark und WLM erlebbar zu machen.
7.     Die völlig fehlende Auseinandersetzung mit der Anbindung zur Duisburger Freiheit kann darauf zurückgeführt werden, dass hinsichtlich der Entwicklung des Güterbahnhofgeländes und des südlich an den Bahnhof angrenzenden Gebäudeflügels keine oder unzureichende Informationen im Auslobungstext gegeben wurden.

Hier müssen Mittel und Wege zu einer städtebaulich durchdachten Verknüpfung größerem Maßstab untersucht und in den zu entwickelnden Bebauungsplan der Duisburger Freiheit eingearbeitet werden.

Insgesamt ist das Umfeld des Bahnhofsvorplatzes und die angrenzenden Bebauungsfelder sowie die großräumige Verkehrsführung mit in die Überlegungen zum Bahnhofsvorplatz einzubeziehen.

8.     Lage und Anordnung der Fahrradstellplätze am südlichen Ende der Wettbewerbsfläche werden so nur als Platzhalter für eine noch      auszuarbeitende Lösung betrachtet.

Der Beirat für Stadtgestaltung fordert weitere Einsicht in das Verfahren mit Kenntnis der anderen Lösungen sowie der Auslobungsunterlagen, um in eine noch detailliertere fachliche Diskussion über eine Modifizierung bzw. Änderung der Planung eintreten zu können.   (…)


Im Juni, bei einem Sachstandsbericht, befasste sich dann auch der Ausschuss für Stadtentwicklung erneut mit dem Thema. Und wieder wurd Kritik laut – während Herr Oehmke in vielerlei Hinsicht seine Ahnungslosigkeit unterstrich.


Südflügel Hauptbahnhof

Falls Sie grade mal wieder Auskunft über Herrn Krieger vermissen: Hier.

Dazu schreibt Mathrax :

Die neusten Kriegerpläne scheinen nochmal ein wenig überarbeitet worden zu sein. Folgende Punkte fallen mir im Vergleich zu der in den Medien veröffentlichten Version auf:

– Der Südflügel des Hauptbahnhofes wird abgerissen
– Auch nördlich der Koloniestr. ist eine Wasserfläche vorgesehen
– Es gibt zwei Fußgängerbrücken (über Koloniestr. und A59)
– Der Karl-Lehr-Str.-Tunnel wird an mehreren Stellen geöffnet
– Im Süden der Fläche sind nun wieder zwei Hügel vorgesehen.

Ich dachte, ich sag`s mal. Nicht, dass Sie sich auf einmal wundern, wenn der halbe Bahnhof weg ist…