Ankommen. Nach einer beschwerlichen Reise auf einem langen, mühsamen Weg, geleitet nur von einem Stern, voller Vertrauen in den Himmel und seine Zeichen. Und dann das Erhoffte finden. Ruhen in ihm. Teilhaben, an dem Wunder.
Der 6te Januar 2011. Ein friedvoller Tag. Auch wenn es wieder ein Murmeltiertag ist…
Wieder eine Heilige Nacht. Vielleicht gelingt Ihnen ja in dieser, was beim ersten Anlauf vielleicht nicht gelungen ist: ein ruhiges, besinnliches Fest zu feiern.
Irgendwann hatte ich es in der Zeitung gelesen. Kulturhauptstadt2010, Projekt: 2-3 Strassen, Jochen Gerz sucht…
Von dem ganzen Kulturhauptstadtgetöse hielt ich nichts. Wieder so ein Leuchtturmprojekt, diesmal ganz großer Leuchtturm, ganz großes Theater, sollte ja Europa beblinken, extra-teuer, und wiedermal würden die die Kosten zu tragen haben, die drunter stehen, direkt unter dem Leuchtturm, denen die ganze Blinkerei nix nutzt, denen man in den Büchereien dann anschließend das Licht ausknipst, mit dem Hinweis dadrauf, dass der Buchbestand eh überaltet ist. Für diese Vetternfeier würde die Freie Szene bitter bluten. Jedenfalls, soweit sie überhaupt noch Blut in den Adern hätte. Der Rest bekäme ein paar Beruhigungspillen…
Ich las also über dieses Projekt, zwei, drei Strassen, soweit man Informationen bekam, und beschloss, mich um eine der Wohnungen zu bewerben. Denn was da im großen Stile beabsichtigt wurde, schien mir nicht nur sinnhaft, ja es entsprach darüber hinaus dem, woran ich selbst schon seit Jahren arbeitete – allerdings allein. Über Jahre hatte ich mein Wohnumfeld, meine Strasse, als mein persönliches „Kunstprojekt“ betrachtet und zu verändern gesucht. Ich lebte ebenfalls in einem „Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf“ und schuf dort, mit einigem Erfolg, eine Wärmeplastik nach der Anderen. Allerdings allein. Wieviel ließe sich wohl erreichen, wenn viele Menschen, mit derselben und darüber hinaus auch noch erklärten Absicht, sich daran machten, Wirklichkeit (be)schreibend zu gestalten? Hier bot sich eine Gelegenheit das herauszufinden …
Die Bewerbung war schnell erledigt. Ein Kontaktformular im internet, Name, Anschrift… nichts Wesentliches.
Am 18. Februar 2009 erhielt ich dann ein mail mit Dank für die Bewerbung. Und ein Nachtragsmail:
„Wir schicken Ihnen in den nächsten Wochen unseren Mietvertrag zur Ansicht (nicht Unterzeichnung) – bitte haben Sie bis dahin noch etwas Geduld.“
Ich hatte keinerlei Eile – wunderte mich allerdings über dieses merkwürdige Verfahren, in dem man alles mögliche bekam, nur keine genaueren Informationen.
Der angekündigte Mietvertrag kam, allerdings nicht allein, am 27.3.2009. Auszug e-mail:
„Um Ihnen und uns Klarheit zu verschaffen, sind Schritte nötig, die wir bei der Umsetzung des künstlerischen Prozesses von 2-3 Straßen berücksichtigen müssen. Wir möchten Sie daher bitten, die folgenden Dokumente gewissenhaft zu prüfen. Wir brauchen Ihr Einverständnis zum Teilnehmervertrag, den Allgemeinen Bedingungen und dem Mietvertrag. Bitte lesen Sie diese drei Dokumente sorgfältig und benutzen Sie das Formular für Ihre Rückmeldung an uns. Die Verträge sind „nur“ ein pro forma Entwurf zu Ihrer Kenntnis, Sie erhalten die Verträge erst bei Vertragsabschluss im Original von uns. Bitte antworten Sie bis zum 6. April 2009, ob Sie unter diesen Voraussetzungen an der Realisierung von 2-3 Straßen weiterhin teilnehmen wollen. Die nächsten Schritte bis zur Entscheidung für Ihre Teilnahme (vor dem 1. Juli 2009) werden wir danach gemeinsam tun.
Wir wissen, dass wir Ihnen viel Lektüre, Informationen, Hinweise und Regeln zumuten, doch liegt es wohl in der Natur einer so öffentlichen Arbeit wie 2-3 Straßen, dass sie der gesellschaftlichen Realität nicht unähnlich sieht. Und zu der gehört Verwaltung.
Wir möchten Ihnen nochmals danken für Ihr Selbstvertrauen und Ihr Vertrauen in die gemeinsame Arbeit.“
Das war der Moment, in dem jegliches Vertrauen in eine wie auch immer geartete gemeinsame Arbeit so vollständig schwand, wie Vertrauen nur schwinden kann. Mein Knie, mit dem ich zuweilen denke, hatte schon die ganze Zeit gezuckt, nun hatte ich es auch verstanden. Und schrieb zurück:
„Sehr geehrter Herr Gerz,
wie soll ich, als Laie, Verträge gewissenhaft prüfen, mit deren Abfassung sich wohl ganze Heerscharen von Juristen beschäftigt haben ? Und dann lassen Sie mir gerade einmal zwei Wochen dazu?
So weit wie ich das überhaupt verstanden habe … mag ich das gar nicht verstanden haben.
Vielleicht erklären Sie es mir ja mal mit einfachen Worten…“
Ich erwartete keine Antwort. Und ich bekam sie auch nicht.
Mit jenem Tag aber ist Herr Gerz, wenn auch unsichtbar, so aber doch zur zentralen Figur meines Projektes „Freie Wege“ geworden.
Ich tat wie von ihm gewünscht, betrachtete seine Vorbereitungszeit schon als Teilnahme, bezog unverzüglich im Internet meine neue Wohnung und machte mich am 1. April 2009 an die Arbeit.
Ich wollte mehr davon, von der Kunst, wollte herausfinden, ob und was es noch alles gäbe, ob sich außer Erhabenem und Erheiterndem auch Trostreiches finden ließe.
Und sicher würde es auch mehr geben, denn da waren zwei Räume im Museum, die wurden renoviert. Jetzt schon im zweiten Jahr. Es ging und ging nicht vorwärts – aber irgendwann musste das ja mal ein Ende finden.
In dem einen Raum stand an der Wand ein Regal, eines, wie es auch mein Vater im Keller stehen hatte, mit Werkzeug, Farbtöpfen, Schrauben und allerlei Kram. Was man halt so braucht, als Handwerker…
In dem anderen – und hier standen die Renovierungsarbeiten nun schon seit fast 2 Jahren unmittelbar vor dem Abschluß, lagen stapelweise Teppichfliesen.
Irgendwann müssten die Handwerker ja mal wieder auftauchen, eigentlich eh unglaublich, wie lang man diese Schlamperei schon hinnahm. So ein schönes Haus. Und die Handwerker werden und werden nicht fertig…
Zu Beginn meines dritten Besuchsjahres, ich war 13 , fasste ich mir ein Herz, drehte mich zu der Museumswärterin um, die mich wieder mal auf Schritt und Tritt begleitet hatte und fragte sie direkt heraus:
„Bitte, wann wird das denn hier endlich fertig.“ Ich deutete auf den Haufen Teppichfliesen und die Werkstatt.
Die Wärterin sah mich mit diesem unvergleichlichen Blick an, den alle Mitglieder des „allgemeinen Kunstbetriebes“ so drauf haben, seien sie Museumswärter oder Pinselaffen, und sie trug die Nase noch ein bißchen höher in ebenjenem Moment, und sagte, mit einer Stimme, die das ganze Entsetzen über soviel Unverstand kunstvoll in Szene setzte:
“ Aber das ist doch Beuys! “
Das ist doch Beuys… Aha.
???
Was immer „Beuys“ sein mochte – damit brauchte ich mich nicht befassen. Es war nicht schön, es bereitete kein Vergnügen, ja es verschimmelte nicht mal. Kunst? Pah!
Ich drehte mich auf dem Absatz herum und ging. Fortan studierte ich die Kunst „anderswo“. Und für lange lange Zeit war Beuys für mich kein Thema…
Das änderte sich erst, als 1986, anlässlich seines Todes, eine Dokumentation im WDR gezeigt wurde. Da sah und hörte ich ihn zum ersten Male. Kein Fernsehbeitrag hat mein Denken, mein Fühlen und mein Handeln so sehr verändert, wie dieser. Und kein Mensch hat je einen so umfassenden und tiefgreifenden Einfluss auf mein Leben genommen wie Joseph Beuys…
Aufgewachsen bin ich in Lirich, zwischen Zeche Concordia, der Kokerei, Schacht 4 und dem Schlackenberg. Kunst? Eine recht einseitige Ausstellung in St. Katharina, allerdings hatte ich damals, als ich die Welt zu entdecken begann, noch keine Begriffe zu dem Geschauten. So wußte ich weder was Kunst war, noch Religion. Ich empfand beides mehr, als dass ich etwas davon gewußt hätte.
Schulfreie Zeiten verbrachte ich stets bei einer Patentante in Krefeld, der „Seidenweberstadt“ – die so ganz anders war, als der Pott. Krefeld wurde mein Tor zur Welt. Und die Welt: das war Kunst. Bestimmt. Konnte nicht anders. Denn…
Bei einem meiner Streifzüge durch die fremdgrüne Stadt hatte ich ein imposantes Gebäude gesehen. Eines, von dem meine Patin auf meine Nachfrage gesagt hatte, es handele sich dabei um ein Museum, es würden dort kostbare Dinge aufbewahrt und jedermann könne für 2 Groschen hinein und sich alles ansehen. Am nächsten Tag ging ich hin. Jeden Tag ging ich fortan hin. In allen Ferien. Immer und immer wieder. Schon bei meinem ersten Besuch – ich war damals wohl gerade 11 oder 12 Jahre alt – war ich aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Das war ja unfassbar, was es da alles zu sehen gab. Parterre war nicht schlecht, da stand der Bildmachautomat, aber das Abenteuer begann auf der ersten Etage. Da gab es das „Alte“. Bilder, die waren wie Photografien, Portraits von Menschen, die irgendeine Bedeutung gehabt haben mochten, vor langer langer Zeit, es gab Möbel, Porzellan, Glas… Besonders angetan hatte es mir das „Grüne Zimmer“. Es war klein und grün und golden, voller Stuck, Ornamente und Bilder – nie hatte ich etwas Schöneres gesehen. Wie gern wäre ich stundenlang nur in diesem einen Zimmer geblieben. Das Verweilen, das Stehen bleiben und langelange Betrachten, wurde einem allerdings erheblich verleidet durch die „Museumswärterinnen“, die sich einem stets an die Fersen hefteten und mit versteinertem Gesicht allenthalben miserabele Gefühle bereiteten. Wenn ich genug von ihnen hatte, ging in in die obere Etage. In der „Moderne“ hatten die Wärterinnen keine Macht mehr.
Hier war alles in Bewegung, durfte man vieles anfassen, ja wurde nachgerade aufgefordert selbst tätig zu werden. Da gab es einen Raum, „Kybernetik“ stand dran, da reagierte, was drinnen war, auf die Geräusche, die man selbst verursachte. Ob man hustete, sang oder sprach (und all das durfte man in der „Moderne“) – es fand einen sichtbaren Widerhall. Eine bunt blinkende Waschmaschinentrommel hatte es mir ebenso angetan wie etwas an der Wand, dass mit einem Schild „Atemfell“ versehen war. Auch gab es Schaukästen, in denen Brot und Gemüse verschimmelten – etwas, dass sich mir nicht so ganz erschloss. Allerdings sah es jedesmal anders aus, wenn ich es widersah. Vielleicht, wenn es lang genug geschimmelt hatte, wäre es ja eines Tages….Kunst?
Das „Karussel der Tausend Nägel“ wie ich es nannte, hatte es mir so angetan, dass ich mich selbst daran machte, etwas ähnliches zusammenzuzimmern…
Das Alles war Kunst? Dann war die Kunst also etwas sehr sehr Schönes (wenn es alt war) wie sie auch etwas Spaßiges, aber völlig Unverständliches oder Unsinniges sein konnte (wenn sie modern war)?
Mit 12 ahnte ich: Kunst ist etwas ganz ganz Besonderes. Immer etwas anderes zwar – aber immer machte es Freude.
Mir schien, es gäbe für jede Stimmungslage auch eine Kunst…
„Da,wo gegenwärtig die Entfremdung zwischen den Menschen sitzt – man könnte fast sagen als eine Kälteplastik -, da muß eben die Wärmeplastik hinein. Die zwischenmenschliche Wärme muss da erzeugt werden. Das ist die Liebe.”
( Joseph Beuys )
Dieses Zitat möchte ich einleitend dem Kapitel 4 voranstellen.
Da sich die Duisburger ja nach wie vor nicht entschließen können, ihre Hintern aus den Sesseln zu heben und dem unwürdigem Schauspiel am Burgplatz ein demonstratives Ende zu setzen, kann ich mich einstweilen der Kunst zuwenden und mit Kapitel 4 beginnen.
Bis zum 31.12.2009 liegt Ihnen ein abgeschlossenes Tagebuch vor, welches allerdings selbst nur ein Teil eines größeren schriftstellerischen Projektes ist, an dem ich – mal mehr, mal weniger öffentlich – arbeite. In diesem Werk wird das tatsächliche Geschehen mit einer fiktionalen Geschichte dahingehend verbunden, daß Wirklichkeit und Phantasie einander so durchdringen, daß sie reale Veränderungsprozesse schon während des Schreibens hervorrufen – vorausgesetzt, man arbeitet, in dem von Beuys angesprochenen Sinne, an einer Wärmeplastik.
Soweit ich Herrn Gerz verstanden habe (Korisphären drücken sich gemeinhin und aus gutem Grunde schwer verquast aus) haben unsere Arbeiten denselben Ur-Grund, ja vermutlich auch dasselbe Ziel. Der Unterschied liegt allerdings nicht nur in den Methoden, die wir bei der Schaffung anwenden. Ich vermag nicht einmal ansatzweise zu erkennen, wo es Herrn Gerz mit seinem „Schaffen“ gelungen wäre, zwischenmenschliche Wärme zu erzeugen. Nach allem, was ich bisher las, hinterlässt der Eismeister eine gewaltige Kälteplastik.
Was mir egal sein könnte, wäre da nicht Beuys. Und sein Vermächtnis. Die Flamme, die weitergereicht werden muss. Und die, Meisterschüler Gerz, ist ganz gewiss keine Eisskulptur…
Weswegen ich mich gezwungen sehe, auch noch den Kaisern, die sich auf dem Felde der Kunst tummeln, entgegenzutreten und ihnen flammend 😉 zuzurufen:
Ihr habt gar nichts an!
Weil das aber nicht jeder Mensch hören und sehen kann – besonders , wenn er zu weit hinten steht, auf Abstand „gehalten“ wird, – da muss man für die, die nicht hören, nicht sehen können, auf andere Weise als durch bloßen Zuruf das Unsichtbare Sichtbar machen…
Genau, Herr Janssen ! Darüber reden wir. Gut, dass Sie das mal so ausdrücklich festgestellt haben. Und sonst? Alles frisch? Schonn inne Puuschen? Wird ja jetzt nicht mehr lange dauern…
Am 31.12.2010 endete das Kulturhauptstadtjahr 2010 und mit ihm das Projekt „1,2, 3 Strassen!“ von Jochen Gerz. Einen ersten kritischen Bericht hierzu gab es bei den „Ruhrbaronen“.
Sehr aufschlussreich auch diese Seite. – 2,3 Etagen,- die uns ebenfalls schon Einblicke in dieses Projekt, dessen Verlauf und Ende und die Haltung des großen Meisters bietet.
Zeitgleich sollte auch dieses Tagebuch enden, dessen Grund und Anlass das obengenannte Kulturhauptstadtprojekt war, das zu Beginn des Jahres 2009 so „geheimnisumwoben“ angekündigt worden war. Geheimnisumwoben ist es noch heute.
Ohne Herrn Gerz oder seine Intention genauer zu kennen, allein auf Grund eines einzigen Vorganges, auf den ich noch zu sprechen kommen werde, bezog ich im Frühjahr 2009 ahnungsvoll „meine“ neue Wohnung in der intervernetzten Welt, und zwar im globalen Dorf Duisburg und machte mich unverzüglich an die Arbeit.
Denn: Was immer da von Herrn Gerz kommen sollte – es sollte keinesfalls „allein“ stehen bleiben. Und sich dadurch nicht nur was seine Wirksamkeit anginge, jeder Diskussion, jedem Vergleiche durch den Verweis auf „Einzigartigkeit“ entziehen können. Sicherheitshalber wollte ich da doch etwas an die Seite gestellt wissen. Oder aber : direkt gegenüber.
Sollte Herr Gertz also, was sich für mich nicht erkennbar auschließen ließ, nicht etwa Strassen sondern Menschen zu „seinem“ Kunstwerke machen wollen, und sollte er dies auf eine für mich zweifelhafte, eine zynische Weise tun, dann sollte auch er, stellvertretend für viele der Protagonisten dieses ebenso seltsamen wie kostspieligen „Kulturbetriebes“ Teil eines Kunstwerkes werden. Und zwar ebenfalls ohne sein Wissen.
Im Frühjahr 2009 begann ich das „alte Tagebuch“ und wenn Sie ganz nach unten scrollen, dann werden Sie zwei Dinge finden:
Ein „Creative-Common-License“ – Hinweis und folgenden Vermerk:
„Das Tagebuch ist Bestandteil meines Kunstprojektes “ „Ein, zwei, drei! Menschen!“ in dessen Rahmen ich mir ein neues Zuhause im Netz gegeben habe. Dieses Projekt wiederum ist Bestandteil des Trüppti-schon-s! mit dem Titel „Freie Wege“. In Erinnerung an Joseph Beuys.“
Da ich parallel zum Projekt Gerz gearbeitet habe, sollte mein Projekt, ebenso wie das seine, offiziell am 31.12. 2010 enden. Doch ebenso wie das Projekt Gerz geht es dennoch, wenn auch anders, weiter. Herr Gerz zieht sich zurück. Ich aber ziehe hier nicht aus.
Die Wege von Herrn Gerz und den Menschen, mit und bei denen Veränderungen hervorgerufen werden sollten, trennen sich nun.
Ihre und meine trennen sich nicht, denn Menschen können weiter gehen – Strassen immer nur bleiben. So, wie wir, die wir für sie verantwortlich sind, sie beleben – und, früher oder später, hinterlassen.
Betrachten Sie den 31. 12. 2010 als eine Art „Bilanzstichtag“. Es liegen Ihnen zu diesem Datum nun zwei Bücher vor. Das eine ist abgeschlossen und Sie können es demnächst kaufen. Das andere können Sie hier kostenlos lesen und ausdrucken.
Beide beinhalten die Dokumentation dessen, was in einem bestimmten Zeitabschnitt geschah, in unseren jeweiligen Welten. Was es gemacht hat, mit uns, mit unseren „Nachbarn“, unserem Umfeld. Und wie wir mit all dem umgegangen sind. Ob und was es bewirkt hat, ob und was es noch bewirkt… Und auch, ob und was das Eine mit dem Anderen zu tun hat…
Die Geschichte, die wir hier schreiben, ist noch nicht beendet. Die eins, zwei, drei und mehr Menschen, die sich hier, in einer virtuellen Einbahnstrasse begegnet sind , gehen weiter. Sie lassen sich auch von hupenden Falschfahrern nicht irritieren. Sie haben Aufgaben übernommen, in ihrer Stadt, für ihre Stadt, die sie zu Ende führen wollen. Sie sind auf dem Weg …